Mit dem Fahrrad durch Neuseeland
Samstag, 4. April 2015
Kartage
Während die Kiwis feiern, nehme ich allmählich Abschied. Der Zug ins Zentrum von Auckland wird über die Feiertage von einem Bus vertreten. Der braucht etwas länger. Auch der Puls des touristischen Zentrums puckert etwas langsamer. Den Osterspaziergang hätte J.W. Goethe hier sicher niemals so gedichtet. Eis auf Flüssen? Eher Fehlanzeige. Es ist warm hier, das ganze Jahr. Und natürlich auch zu Ostern. Wer es von den Einheimischen kann, zieht ans Meer. Die Ausflugskultur hier ist ähnlich der unseren. Nur das die Kiwis noch etwas spontaner sind. Mit Sack und Pack, Schiffen, Angelbooten, Wohnwagen, ja sogar kleinen Lauben im Schlepp fahren sie hinaus „int Jrüne“, wie der der Berliner sagen würde. Die entsprechende Bezeichnung für Neuseeland kenne ich nicht. Ich lasse mich von dem gemächlichen Treiben anstecken und surfe durch Auckland City.

Fotos:
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PS: Die Geschichte mit dem NZ Check DriveLine war erfunden. Die Verlockungen des April waren doch zu stark. Also, auch wenn Kraftstoff in Neuseeland billig ist, als Zahlungsmittel ist er gänzlich untauglich.

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Donnerstag, 2. April 2015
Perspektiven
Ich habe meine Kamera verloren. Nur noch einmal an die Westküste. Noch einmal den Bergen trotzen, ohne Reisegepäck, bevor das Fahrrad sorgfältig verpackt seine Heimreise antritt. Der Nachmittag schien dafür gut geeignet. Sonnenschein und ein paar Wolken. Mein Ziel, die kleine Ortschaft Piha, war schnell erreicht. Hinunter zum Strand, mit seinem schwarzen Sand. Wellen, Wind, Sonne, Surfer, spielende Kinder, Ausflügler. Der gewohnte Griff in die Fototasche ging ins Leere. Der Strand war mit einem Male trübe, trist und grau. Die hektisch einsetzende Suche blieb ohne Erfolg. Einzige Hoffnung waren die am Strandrestaurant, der Surfschule, dem Campingplatz, dem Café hinterlegten Kontaktdaten mit einer Verlustanzeige. Betrübt begab ich mich auf den Rückweg. Ich schaute noch einmal von oben auf das Panorama der Bucht, mit dem Löwenfelsen, dem Meer, dem blauen Himmel. Weiter, weiter. Hinter mir hupte ein Auto, schnitt mir den Weg ab und zwang mich zum Halten. Der Fahrer war David. Er hatte meine Kamera am Wegrand gefunden und gesehen, wie ich den Ort verlassen habe. Der Rest war pure Freude über den entgangenen Verlust. Die Geste dieses Mannes hat mir dieses Land näher gebracht als alles was ich den letzten Tagen erlebt habe. Zurück im Homestay las ich einen Artikel über das Leben von Jia Haixia und Jia Wenqi aus der chinesischen Provinz Hebei. Zwei Umweltaktivisten von denen einer blind ist der andere keine Arme mehr hat. Die beiden arbeiten gemeinsam an der Pflege eines etwa drei Hektar großen Gebietes an einem Flussufer. Und meine Geschichte erschien mir im Angesicht dieser Männer ganz unbedeutend. Aufgeschrieben habe ich sie trotzdem.

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Mittwoch, 1. April 2015
Glen Eden
Über die Bahn rollten Privatisierung und Reprivatisierung sowie die Liberalisierung der Verkehrsrouten, die 1983 abgeschlossen war. Damit war der Weg frei für den Busverkehr und die Personenbeförderung mit der Bahn ist heute nur noch für Touristen oder in Ballungsräumen wie Auckland von Bedeutung. Intercity, Northliner, Kiwitraveller, Newmans Coach Lines, Atomic Shuttles, Stray Travel NZ, Naked Bus, hier tummeln sich Linien verschiedenster Colour. Buchen kann man entweder den nackten Trip oder auch Reisen in Kombination mit lokalen Events, was von Backpackern gern genutzt wird. Es gibt ein ausgefuchstes Ticketsystem, mit noch ausgefuchsteren Rabattmöglichkeiten. Die Königsklasse für Sparfüchse ist die NZ Check DriveLine. Hier bringt man einfach etwas Benzin mit und kann dafür umsonst mitfahren. Bleibt der Bus liegen, muss man dafür aber auch bei der Reparatur mit Hand anlegen. Man sollte den Blaumann auf dieser Linie vorsorglich immer dabei haben. Nichts für serviceverwöhnte Frühbucher. Ich nahm OnWay nach Auckland bei Intercity. Mein Fahrrad durfte es sich gegen einen Aufpreis von 10 NZD im Gepäckraum gemütlich machen. Ich saß derweil lässig im Fahrgastraum und surfte ausgiebig im Internet. Das war's dann aber auch schon mit dem Service. Da lob ich mir doch die gute alte Bahn. Flexibilität ist halt nicht alles.

Fotos:
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Tollkühn
Der Legende folgend war Peter Jackson mit dem Helikopter unterwegs, auf der Suche nach seinem Auenland. Er fand es, nach über hundert vergeblichen Versuchen, auf dem Farmgelände von Alexander nahe Matamata, einer prosperierenden Kleinstadt, bisher nur bekannt durch Zwiebeln, Kartoffeln und Pferdesport. Herr Jackson klopfte forsch an die Pforte des Farmers und fragte ihn: „Can I make 'The Lord of the Rings" on your farm'"? Die Antwort: „Wich Lord?“. Glücklicherweise hatte seine Frau Tolkien gelesen und konnte ihren Mann ins rechte Bild rücken. Und so kann „Der Eine“ hier ins Rollen. Wurde das Gelände mit der „Herr der Ringe“ schon zum Wallfahrtsort aller Tolkien begeisterten Cineasten, erfuhr es mit der Trilogie „Der Hobbit“ seine endgültige Manifestation. Die bereits angelegten Filmsets des „Hobbiton“ wurden weiter ausgebaut und als permanente Einrichtungen angelegt. Die Arbeiten an allen Bauten dauerten insgesamt vier Jahre. Gedreht wurde in „Hobbiton“ tatsächlich an insgesamt zwölf Tagen. Gelohnt hat es sich trotz allem, denn nicht nur die Filme sind Straßenfeger par Excellence. Nein, auch die Anlage ist ein Wunderland erdbegrünter himmelsfriedlicher farbenlachender Lebensweise. Friedensreich Dunkelbunt hätte es sich nicht besser ausdenken können.

Fotos:
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Reisen mit meiner Tante Part 2
Fotos:
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Northern Explorer
Dem Zauber der Eisenbahn kann man sich nur schwer entziehen. Das gilt insbesondere für diesen Zug. Mit einer Spurweite von 1055 mm, der sogenannten Kapspur, verhält sich seine Größe in etwa wie die Modellbahnspur N zu TT. Nichts desto trotz bietet er alles, was man für die Reise braucht. Einen gesonderten Gepäckwagen für die großen Stücke, einen Speisewagen und, in Deutschland absolut undenkbar, einen offenen Wagen am Schluss, von dem aus man sich den Fahrtwind um die Haare wehen lassen und nach Herzenslust die Landschaft begucken und fotografieren kann. Ich hatte sogar den Eindruck, dass der Zug an besonders sehenswerten Stellen abgebremst wird. Die Waggons sind angenehm hell, in die Dachschrägen sind Oberlichter eingebaut. Jeder Sitz hat eine Audiostation und auf den Sesseln liegen Kopfhörer bereit. Es mutet alles ein bisschen wie Fliegerei an. Man kauft eine Fahrkarte, checkt ein und erhält erst dann einen Sitzplatz. Es gibt eine Limitierung für das Gepäck und wer mehr mitnehmen will, muss extra zahlen. Der Service ist vorbildlich. Der Kaffee kostet nicht mehr als in jedem räderlosen Café. Regelmäßig läuft ein Mitarbeiter durch die Reihen und sammelt den Müll ein. Ich lege derweil die Füße hoch, lese genüsslich, lasse mir Kaffee, Lunch und Eis an den Platz bringen und die Landschaft an mir vorüber ziehen. Und so herum ist es auch in Ordnung.

Fotos:
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Samstag, 28. März 2015
Te Papa
Was für Berlin das Naturkundemuseum, ist für Wellington das „Te Papa“. Nur das man sich getrost noch das „Museum für Kommunikation“, das „Zeughaus“, das „DDR-Museum“, das „Jüdische Museum“ und das „Deutsche Technikmuseum“ hinzuzudenken kann. Dann ist man ungefähr beim „Nationalmuseum Neuseelands“. Der Name klingt schwer patriarchisch, leitet sich aber aus der Sprache der Mãori ab und bedeutet „Ein Ort für die Schätze des Landes“. Wer es als gewohnheitsmäßiger Hypotenusenläufer mit Abkürzungen hat, bekommt hier eine touristische Steilvorlage. Man könnte getrost ein paar Tage im „Te Papa“ zubringen und dort alles zur Geschichte des Landes von Gondwana bis in die Neuzeit, zur Flora und Fauna der Inseln, zu Kunst, Politik und Technik; Biologie, Geologie und Geografie lernen. Und dann die Lieben daheim mit aufregenden Reiseberichten in Atem halten. Die langwierige Reise durchs Land wäre damit erledigt. Obendrein ist der Zugang zum Museum kostenfrei. Lediglich mit den obligatorischen Urlaubsfotos müsste man sich etwas einfallen lassen. Anfassen ist zwar erlaubt und oft auch erwünscht, nur fotografiert werden darf nicht. Allerdings sieht man das sehr gelassen. Wer auch immer Lust dazu hatte, riss die Knipskiste hoch und drückte auf den Auslöser. Besonders gefallen hat mir, das viele Exponate auch für Kinder aufbereitet waren und alle Möglichkeiten der Anschauung genutzt wurden. Vom guten alten Diorama bis hin zu 3D- Projektionen. Da könnten wir uns von den Kiwis noch einiges abgucken.

Fotos:
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Freitag, 27. März 2015
Capital
Da bin ich nun also, in der Hauptstadt Neuseelands, die gut in Kultur und Sport ist. Irgendwie klingt der Name der Stadt sehr englisch. Kein Wunder wurde die Stadt doch nach Arthur Wellesley, einem Duke of Wellington benannt. Mir aber kommt es so vor, als hätte ich hier das wahre Ziel meiner Reise erreicht. Schon auf dem Weg zur Stadt kamen mir immer mehr Radler entgegen. Durchgehend sportlich fahrende Rennradler. In der Stadt dann eine wahre Radlerflut. Rennräder, deren Fahrer ihr Gepäck auf dem Rücken trugen, ein Mann mit einer Art Grubenlampe auf seinem Helm, knallgelbe Warnwesten, Pflichthelme im BMX-Style, ein holländisch anmutendes Citybike, die unvermeidlichen Mountainbiker, Frauen wie Männer, Jung wie Alt, viel blinkendes Licht an Lenker und Sattel und und last but not least ein Paar auf einem Tandem. Hier fiel ich gar nicht mehr auf, mit meinem Lastesel. Das musste er sein, der heiligen Gral der Neuseeländischen Fahrradwelt. Und auf den Straßen scheint es eine friedliche Koexistenz zwischen Rad- und Autofahrern zu geben. Viele Radwege und Straßenmarkierungen die immer wieder an die Präsenz von Fahrrädern erinnern. Und das alles obwohl das hüglige Wellington auch „Windy City“ genannt wird. Wahre Leidenschaft kennt halt keine Hindernisse.

Fotos:
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Donnerstag, 26. März 2015
Auf dem Rad
Allen, die mehr übers das Radfahren im Allgemeinen und Besonderen wissen möchten, sei das Buch „Auf dem Rad“ von Bettina Hartz anempfohlen (Ich hatte Glück und bekam es von einer guten Freundinn). Hier wird das Rad und natürlich das Fahren darauf von verschiedensten Seiten beleuchtet. Und die Schönheit, Wildheit und Poesie des Radfahrens beschrieben. Ich hatte jedenfalls Spaß an den ungezwungenen Assoziationen zu Philosophie, Geschichte, Kunst, Literatur, Physik, Film. Und so ganz nebenbei erfährt man viel über das freie Leben der Autorin und findet Sätze wie diesen: „Denn mit den Dingen die wir lieben, sprechen wir die stumme Sprache des Herzens.“ Das Buch ist definitiv auch für die Couch geeignet, nur erfahren muss man es dann schon selbst. Mein Tagewerk ist, mit Erreichen des sehr komfortablen B&B in Levin, für heute getan. Und ich habe bei einem Sauvignon auf dem Sofa Zeit, Muße und das unbestrittene Recht weiter in dem Buch zu schmökern. Das Regenwetter lasse ich an mir vorüber ziehen. Und das Meer? Muss bis morgen warten. Doch ich denke damit kommt es klar.

Fotos:
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Mittwoch, 25. März 2015
Berge sind Mist
5 km nur Aufstieg. Und hinter jeder Biegung lauert das Grauen. „Ich kann bald nich mehr“, „Verdammt meine Wade.“, „Oh nö, ich will nich mehr“, „Isses noch weit“. Dabei hatte alles so gut angefangen. Sanfte Steigungen und smarte Abfahrten. Die Berge sahen aus wie knittriges Packpapier. Die Sonne meißelte die Struktur fotogerecht aus den Hängen. Schafe, Kühe und anderes Nutzvieh stellten sich dekorativ hinzu. Hier ein Häuschen, da ein Quad, dekorativ eingezäunte Weiden. Hunde bellten Schafe an und Schafe blökten zurück. Und ich rauschte die Steigungen, die ich zuvor hinauf gekraxelt war, wieder hinunter. Das war gerecht. Doch dann verschwanden erst die fein ziselierten Hänge, dann die Hunde, dann die Abfahrten. Zurück blieben fiese Steigungen, ein Mann und sein Fahrrad. Hilflos den Launen des Berges ausgesetzt. Und dem Berg gefiel es anzusteigen. Und das länger als ein Mann kraxeln kann. Und deshalb sind Berge Mist. Erst locken sie mit Romantik, gucke mal hier das Panorama, und hier das kleine grasende Bergschaf, und hast Du das Tal im Gegenlicht schon gesehen und, wenn man schon ganz kirre davon ist, Anstiege, nichts als Anstiege. Nur um zu zeigen, wer hier das Sagen hat. Als ich in der Herberge in Whanganui ankomme, der sehr freundliche Herr am Office: „Some tourist information?“ Ich: „Ach, give me the key und let me in Ruhe“. Das hatte diese schönes Stadt nun wirklich nicht verdient. Nur, der Berg hat mich verdorben.

Fotos:
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Tongariro
Eingestellt auf eine schweißtreibende Bergetappe, war das reale Streckenprofil dann doch recht kleinlaut. Mit einem gnädigem Nordwind surfte ich die Westseite des Tongariro Nationalparks entlang. Auf der Straße kaum Autoverkehr. Ich hatte Park, Fahrbahn, Wald, Himmel … einfach alles für mich allein. Gern wäre ich mit einer der bereitstehenden Cessnas der „Volcanic Flights Ltd“ über den Nationalpark geflogen. Aber Mt. Ruhapeu & Co hüllten sich in Wasserdampf. „Wolken kann man auch von unten gut sehen“, war der lakonische Kommentar des Piloten. Echte Flugerfahrung eben. Problemlos erreichte ich mein Ziel Ohakune, checkte in aller Ruhe „Beim Alten Hobbit“ ein und startet mein Sightseeing. Ohakune gilt als Neuseelands Hauptstadt der Karotte, was sich mit hohen Anbauraten bestätigen lässt. Unbestätigt ist, das Ohakune deshalb bei Veganern sehr beliebt ist. Mit dem Speisenangebot der Restaurants lässt es sich nicht in Einklang bringen. Denn wie überall in Neuseeland steht auch hier die Ernährung fest auf mindestens zwei Beinen (oder einer Flosse). So richtig was los ist hier erst in der Schneesaison. Snowboardverleihe, Outdoorgeschäfte, Reiseunternehmen und allerorten Informationen zu Pisten und Loipen im Turoa-Skigebiet. Ich setze mich in eines der reichlich vorhandenen Restaurants, ordere Bier, traditionell ohne Schaum und Krone, und leide mit den Kiwis beim Semifinale des Cricket Worldcup, in dem die Neuseeländische Mannschaft gegen Südafrika irgendwie nicht gut aussieht. Geteiltes Leid ist halbes Leid, trifft für Neuseeländer deshalb nicht zu. Empathie hat ihre Grenzen.

Fotos:
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Montag, 23. März 2015
Jump and Run
Nicht der Sprung nach unten ist das Entscheidende, sondern die Gewissheit des festen Halts. Die ursprünglich Form des Bungeee wird noch heute von den Lianenspringern von Pentecost praktiziert. Offenbar eine Form des Initiationsritus. Die moderne Form des des Springens aus der Höhe an einem Seil wurde durch den Einsatz elastischer Gummiseile möglich. Und die Sinngebung liegt hierzulande im „ultimativen Kick“. Doch ich war mir absolut sicher mein nächstes Ziel Turangi zu erreichen. Und das nicht ob der überschaubaren Distanz. Mit der Gewissheit von Sicherheit ist es ein leichtes, sich in jedwede Tiefe zu stürzen. Vielleicht muss man sich für diese Erkenntnis nicht unbedingt an ein Gummiseil hängen. Schaden kann es nicht. Und an diesem Punkt meiner Betrachtung angekommen fuhr ich ins nächste Fahrradgeschäft und spendierte meinem Vorderrad eine neue Gummidecke.

Fotos:
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Film:
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Sonntag, 22. März 2015
Thermal Exploration
„Chemie ist wenn es dampft und stinkt“, war eine schulläufige Definition dieser Wissenschaft. Nun, nach allen was ich heute erfahren habe, passt auch die Geologie in diese Definition. Diese Erkenntnis gibt’s im Thermal Wonderland in der Region Waiotapu gratis. Die dampfenden Löcher haben so poetische Namen wie „Opal Pool“, „Rainbow Crater“, „Bird's Nest“ oder gar „Chamgagne Pool“. Sie könnten aber auch „Schatz bring den Müll runter“, „Die 5 Wochen Terrine“ oder “Vergessene Eier“ benannt sein. Es ist wohl mehr etwas für's Auge als für den olfaktorischen Hochgenuss. Und für alle die den Chemie-Leistungskurs abgewählt haben: gelb = Schwefel, orange = Antimonsulfide, weiß = Siliziumoxid, grün = Arsensulfat, purpur = Mangan, rot und braun = Eisenoxid und -oxihydrat, schwarz = Schwefel und Kohlenstoff. Das Café an den Thermalquellen war nur halbvoll. Ich kann mir vorstellen das es den Betreibern schwerfällt, gegen die Thermalquellen anzustinken. Liebe scheint auch durch die Nase zu gehen.

Fotos:
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Samstag, 21. März 2015
Nach Süden
Familie ist Familie und Neuseeland ist überhaupt ganz anders. Ich verlasse Hamilton und fahre nach Süden. Mein Ziel ist der Taupo-See. Berühmt durch Größe, Vulkane und lustige Freizeitaktivitäten. Wie Zorbing und Angeln, was irgendwie diametral zueinander steht. Ich fahre zunächst nach Rotorua. In Cambrigde sah ich mein erstes Cricketspiel. Bowler und Batsman Auge in Auge. Und die mäßig interessiert wirkenden Feldspieler. Alles ist ruhig und lässig bis zum Augenblick des Wurfes. Dann gerät alles aus dem Häuschen (Runs) oder dreht sich genervt weg (Dismissal). Ich trete den Neuseeländern hoffentlich nicht zu nahe mit meiner kurzgefassten Schilderung einer ihrer Nationalsportarten. Aktuell wird gerade der Cricket Worldcup ausgespielt. Und Neuseeland liegt gut im Rennen. Möge der Beste gewinnen.

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Reisen mit meiner Tante
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Raod Movie
Straße, Hügel, sengende Sonne, Kühe, Züge, Fluß, Regen, Chris. Fertig. Nun nicht ganz. Der Weg von Dury nach Hamilton war der bisher längste, aber auch schönste. Die Landschaft wurde erfrischend weit. Der Waikato River begleitete mich bis zum Ziel. Und auf den Straßen waren kaum Autos. Geht doch. Die Sonne wechselte in rascher Folge mit einsetzendem Regen. Mein Plan, mich bei Regen unterzustellen, scheiterte daran, dass es einfach nichts zum Unterstellen gab. Also fuhr ich stoisch weiter und lies mich im Wechsel des Wetters einnässen und wieder trocknen. Sweet Child in Time. An der Rangiriri Brigde wandelte ich auf den Spuren der Ngati Whawhaakia und der Ngati Naho durch den mythischen Flussgarten Tarakokomako. Walk the path in safety, Enjoy and learn, From your surroundings. Der Höhepunkt der Tour aber war zweifelhaft die Begegnung mit einem deutschen Radtouristen. Zunächst deutete ich die Kontur des Radlers auf der anderen Straßenseite animalisch. Gucke, ein dickes Schaf und läuft auch noch auf der richtigen Seite. Als das Schaf dann direkt auf mich zusteuerte, erkannte ich meinen Irrsinn. Die Freude wurde ehrlich geteilt und Erfahrungsaustausch war unvermeidlich. Wir schimpften ein bisschen über den Verkehr, beklagten die schwer zu fahrenden Straßen und lachten über den Regen. Dann fuhren wir, jeder in seine Richtung, weiter. Ich erreichte Hamilton am späten Nachmittag. Und komme jetzt endlich dazu, eine familiäre Angelegenheit zu klären.

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Dienstag, 17. März 2015
Netzwerker
Es verspricht ein sonniger Tag zu werden. Die ersten Kilometer schnurren unter meinen Reifen hinweg. Die Landschaft ist geprägt von Viehzucht. Dazwischen ein Wildgehege. Rund um Kumeu mehrere Winzereien. Zu besichtigen war aus verständlichen Gründen nichts und für eine Weinprobe war es definitiv zu früh. Ich stürze mich in den Verkehr des Ballungsraumes Auckland. Und lege einen Boxenstopp beim Fahrradhändler meines Vertrauens ein. Ich kaufe neue Bremsbeläge und lasse das Spiel an meiner Vordergabel reparieren. Ich entdecke Radwege mit Induktionsschleifen an der Ampel. Ich bin begeistert. Und unterwegs. Rush-Hour in Auckland. Das ist schon ein harter Kanten auf dem ich da kaue. Aber neben der Unmenge an Pkw, Trucks, Pickups und Motorrädern, vermehrt Cyclists. Spärlich zwar, doch durchaus zu entdecken. Sportliche Radrennfahrer, doch mehr gemütlich fahrende Mountainbiker, ein Mann mit einem wackligen Lenker, Kinder auf BMX-Rädern, ein Mädchen auf dem Rückweg von der Schule, ein Mann mit einem Einkaufsbeutel am Lenker, der mich sportlich überholt. Eine Radfahrerin, mit Warnweste bekleidet, rettet meinen Tag indem sie mir den Weg zur Great S Rd zeigt Und mir sagt, dass ich dort unbedenklich fahren kann. Es ist schon ein gutes Gefühl, Teil von etwas ganz Kleinem zu sein.

Fotos:
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Our Past Is Our Future
Ich gönne mir einen Tag Ruhe in Helensville. Man hatte mir abgeraten hierher zu fahren. Meine Wahl fiel auch aus meteorologischen Erwägungen auf diese Stadt. Bereut habe ich es nicht. Die ersten Eindrücke weckten in mir sofort die Assoziation: „Der Wilde Westen“. Nicht das ich den wilden Westen kenne. Eben nur das, was man gemeinhin damit verbindet. Die Bahnstation, das Hotel, das Theater, die Bank, die Post, Geschäfte. Alles fein aufgereiht an der Hauptstraße durch den Ort. Westlich der Stadt schlängelt sich der Kaipara River zur nahe gelegenen Kaipara Harbour. Eben schon irgendwie typisch. Dem für Gründungen dieser Klasse notwendigen Pioniergeist der europäischen Siedler, kann man im „Pioneer Museum“ am südlichen Zugang zur Stadt nachspüren. Und in der Stadt historisch wertvolle Bauten bewundern. Ansonsten teilt Helensville wohl das Schicksal vieler Kleinstädte, in denen aus irgendwelchen Gründen die Prosperität zum Stillstand gekommen ist. Aus der Post wurde eine Galerie und Museum, das Theater wird nicht mehr für Aufführungen genutzt. Die Bank hat keinen erkennbaren Zweck mehr und am Bahnhof kommen nur noch Traditionszüge an. Schwer zu sagen welchen Weg die Stadt nehmen wird. Doch noch ein paar Worte zum Hotel. Es hat über 125 Jahre wechselvoller Geschichte auf dem Buckel. Die jetzt vorhanden Form erhielt es 1930, als es nach einen Brand wieder aufgebaut wurde. Und viele der Originalteile sind noch zu finden. Gewiss, die Schnittmenge mit modernen Absteigen ist schnell gefunden. Man kann im eigenen Zimmer schlafen. Abstriche muss man wohl bei Gemeinschaftsbad und -toilette auf dem Gang, fehlender Unterhaltungselektronik und Service in Kauf nehmen. Das Handtuch nebst Seife wurde mir beim Einchecken jovial in die Hand gedrückt, das Frühstück wurde in der Bar serviert (Die Funktion des Speisesaals konnte ich nicht ermitteln), im Flur funktionierte nur jede zweite Lampe und bezahlt wurde Cash. Mir war das alles gleichgültig, der urige Charme machte alles wieder wett. Und wer „Once where Waorries“ und „Broken Wood“ kennt, diese Filme wurden dort gedreht. Hellywood zumindest lebt.

Fotos:
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Montag, 16. März 2015
Catch Me If You Can
Seit mehreren Tagen bekam ich von verschiedenen Seiten die Information, dass ab Montag Regen einsetzen würde. Das war aber nur die halbe Wahrheit. Die ganze war, von Norden näherte sich Cyclon Pam Neuseeland. Ich nahm die Warnungen ernst und brach die Weiterfahrt in diese Richtung ab. Im Süden würde ich sicherer sein. Die Fahrt dahin wurde die bislang längste und härteste Strecke. An Berge hatte ich mich bereits gewöhnt. Hier feierte ich die Wiederentdeckung des mittleren Kettenblattes an der Schaltung meines Fahrrades. Ein bisher stark unterfordertes Teil. Wie glücklich muss es sein, dass es mit einem Mal so sehr gebraucht wurde? Hin und wieder blies der Wind gnädig von hinten. Aber bei einer Abfahrt von 5% treten zu müssen, grenzte schon an Schikane. Den höchsten Punkt des Weges erreichte ich mit 960 Metern. Die Aussicht von dort war einfach nur spektakulär. Die Abfahrt von dort allerdings riskant. Alles hat seinen Preis. Der in Wellsford einsetzende leichte Regen erwies sich als Luftnummer. Und es war das einzige Anzeichen, dass Pam schneller sein könnte als ich. Kurz vor meinem Ziel stoppte ich im „Kaukapakapa Hotel“. Bei zünftigen „Fish and Chipes“ feierte ich die überstandene Bergetappe. In Helensville setzte dann der lange erwartete Regen ein. Doch da war ich bereits im Hotel. Trocken, warm und ein frisch gezapftes Bier auf dem Tresen.

Fotos:
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Mangawhai
Wie kommen sich ein französischer und ein deutscher Radfahrer auf einen Neuseeländischen Highway näher? Auf Platt (Ha ha). Ein Mountainbiker kam nicht weiter. Ich konnte mit einem neuen Schlauch helfen. Needfull things. Weiter geht es bei sengender Hitze. Mit mir drängen hunderte Fahrzeuge nach Norden. Ich sehe Surfbretter, Boote und JetSki. Ich bleibe auf dem Highway, denn das ist die schnellste Verbindung. In regelmäßigen Abständen gibt es kleine Raststätten. Meist sehr praktisch gehalten, mit der auch bei uns geläufigen Tisch-Bank-Kombination. Einige befinden sich an sehenswerten Punkten. Wie der Rastplatz am Wenderholm Park oder am Poehuehue-Wasserfall. Ich nutze diese Gelegenheiten und suspendiere mich für kurze Zeit vom permanent präsenten Sound of the Road. Suspendieren würde ich auch gern die allgegenwärtigen Road-Pizzas. Es gibt sie in 3D, 2D und Extra large. Nicht nur die ungeliebten Possums kommen unter die Räder, auch Igel, Greifvögel und anderes Federvieh. Alles was nicht über den Reifen eines Trucks gucken kann, lebt gefährlich. Ich erreiche Mangawhai unangefochten. Surfen, Schwimmen, Fischen sind hier bevorzugte Vergnügungen. Ich belasse es für heute dabei, die Beine baumeln zu lassen. Gucken hat auch seinen Reiz.

Fotos:
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Freitag, 13. März 2015
Go North
Der Hinterreifen meines Fahrrades ist platt. Wie Menschlich. Ich tausche den Schlauch. Ein Leck ist nicht zu finden. Ein Fall für Copperfield? Vorsichtshalber kaufe ich noch einen neuen. Mein erster Punkt auf der Landkarte, Orewa. Mein Weg führte mich vorbei am „Parrs Park“, über Sunnyvale, durch die sehr schönen „Falls Park“ und „Central Park“, entlang des North-Western Motorway nach West Harbour, Hobsonville, Schnapper Rock, Albany und Farway Height, über die E Coast Rd nach Silverdale und schließlich nach Orewa. Und wie so oft ist der Weg das Ziel. In meinem Falle: „Lerne Dich im Verkehr zu bewegen“. Das Brauchtum des Linksverkehrs kenne ich aus Schottland. Hier kommt hinzu, dass ein Radfahrer auf der Straße nicht unbedingt erwartet wird. Auf der E Coast Rd. hupen mich zwei Trailer an. Die Fahrer waren wahrscheinlich mehr erschrocken als ich. In städtischen Bereichen fuhr ich auf der Straße. Radwege sind, soweit vorhanden als zusätzlicher Fahrstreifen kenntlich gemacht und werden von den Autofahrern auch respektiert. Ampeln erfordern Geduld. Die oft über Induktionsschleifen gesteuerte Grünschaltung nimmt natürlich auf Velophile keine Rücksicht. Dann heißt es geduldig auf ein Auto warten. Eine der wenigen Situationen, an denen ich mir mehr Verkehr wünschte. Oft teilen sich Fußgänger und Radfahrer eine Spur. Das ist mit Schildern kenntlich gemacht. Merkwürdig sind allerdings oft die damit verbundenen Umfahrungen für Kreuzungen konstruiert. Auf einen abgesenkten Bordstein kann man dabei nicht unbedingt bauen. Auf Highways kann man mit einem etwas dickerem Fell gut fahren. Motorways verbieten sich selbstredend. Wenn es ging nutzte ich den oft sehr breiten Randstreifen um mich aus dem Fahrbereich des automobilen Verkehrs zu verkrümeln. Ging das nicht hieß es breite Brust zeigen. Und winken was das Zeug hält. Und entgegen anderen Quellen habe ich seitens der Autofahrer viel Rücksicht erfahren. Bauarbeiter werkeln wie anderorts auch ständig an den Fahrbahnen. Sahen sie mich kommen, lotsten sie mich freundlich um die Baustelle herum. Möglicherweise dachten sie: „Dieser Verrückte muss jede Hilfe bekommen, die er kriegen kann“. Doch wahrscheinlicher ist, das auch sie einfach nur freundliche Menschen sind. Als ich mich am Duke Park verfuhr und plötzlich am Ende einer unfertigen Straße stand, lachten die Arbeiter nur und schickten mich zurück. Leider in die falsche Richtung. Nun gut ich hatte mein Navi und sie ihren Spaß. Die von mir gewählte östlich verlaufende Route war sehr bergig. Die oft spektakuläre Aussicht, entschädigte für die Quälerei. Die Lufttemperatur lag deutlich über zwanzig Grad und trieb mir den Schweiß aus allen Poren. Im Gegensatz zu Kuala Lumpur musste ich mich hierfür allerdings anstrengen. Und radelnde Kiwis? Es gibt sie. Ich konnte sie allerdings an einer Hand abzählen und hätte dabei auch noch ein Kerl vom Sägewerk sein können. Es waren offensichtlich vom Rennradsport begeisterte Menschen. Am Ziel meiner heutigen Tour, das Meer. Und mehr geht bekanntlich immer.

Fotos:
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Donnerstag, 12. März 2015
Erste Kiwis
Mit dem Aufsetzen des Flugzeuges auf der Rollbahn schreiben wir den 13.03.2015. Durch die Überschreitung der Datumsgrenze musste ich noch einen Tag hergeben. Den bekomme ich bei der Rückreise allerdings wieder zurück. Mein erster Kiwi, den ich kennenlerne, ist ein Taxifahrer. Ich fragte, ob es in Ordnung sei, wenn ich mich nach vorn setze und hätte mich fast auf dem Fahrersitz hingelümmelt. Der Fahrer war zum Glück schneller und erspart mir Peinlichkeiten. Er bringt mich zu meiner ersten Unterkunft, dem Kiwi Heritage. Ich werde von der freundlichen Betreiberin empfangen. Das Haus hat einen Gäste- und einen Privatbereich. Es ist sehr gemütlich und geräumig. Von meinem Zimmer mit den Fenstern in Richtung Nordwesten habe ich einen guten Blick über die Stadt. Leider ist keine Zeit für Beschaulichkeiten. Ich erledige meine Einkäufe, besorge mir eine Telefonkarte und werkele in der Garage. Mein Fahrrad hat den Transport gut überstanden. Leider gelingt es mir nicht ein Zimmer für den morgigen Tag zu buchen. Das macht mich etwas nervös Doch ich bin guter Hoffnung, noch etwas zu finden. Ich werde wie geplant in Richtung Norden fahren und bin gespannt, was mich dort erwartet. Drückt mir die Daumen.

Fotos:
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Letzte Aktualisierung: 2015.04.11, 20:23
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